Sonntag, 31. Mai 2009

25. Archiv-Fenster: Bettina Knittel



Bornheimer Straße, Zollstock

24. Archiv-Fenster: Mariusz Jablonski





Deutz-Kalker-Straße, eben da

23. Archiv-Fenster: Assumpta Budig-Marcó





Am Frankenturm, Innenstadt

Freitag, 29. Mai 2009

22. Archiv-Fenster: Thomas Steinke



Alteburger Straße, Econativ, Südstadt

Mittwoch, 27. Mai 2009

21. Achiv-Fenster: Valeska Hutschenreuter





Achternstraße, Südstadt

20. Archiv-Fenster: Andrea Harrenkamp





Bonner Straße, Südstadt

19. Archiv-Fenster: Lili Luise Bergmann




Am Weidenbach, Südstadt

18. Archiv-Fenster: Holzhandel Theodor Schuhmacher Söhne







Museum, Landsbergstraße, Südstadt

17. Archiv-Fenster: Lotta Bergmann




Am Weidenbach, Südstadt

16. Archiv-Fenster: Atelier Stilbrücher, Barbara Kümpel






Overbeckstraße, Ehrenfeld

15. Archiv-Fenster: Dr. Ursula Panzer



Kaiserescher Straße, Sülz

Montag, 25. Mai 2009

14. Archiv-Fenster: Schmuckakademie





Maria-Hilf-Straße, Südstadt

Sonntag, 24. Mai 2009

13. Achiv-Fenster: Aurum







Thema Hochzeit im Mai 1934, 1944, 1975
Eisenkunstguß 1935 Lauchhammer,
Thema : Freude durch Arbeit

Hirschgässchen, Südstadt

12. Archiv-Fenster: Der Büchermann





Severinstraße, Südstadt

11. Archiv-Fenster




Buschgasse, Südstadt

Montag, 18. Mai 2009

10. Archiv-Fenster: Barbara Zoschke





Biberstraße, Südstadt

Die Kinderbuchautorin Barbara Zoschke zeigt Absagen, die sie von Verlagen erhalten hat. Daneben stehen eben diese Bücher, natürlich veröffentlicht!

9. Archiv-Fenster: Uwe Döring




Overbeckstraße, Ehrenfeld

8. Archiv-Fenster: Porzellanwerkstatt





Kartäuser Hof, Südstadt

Eberhard Schulz zeigt sein persönliches Archiv mit historischen Fotografien der Porzellanwerkstatt.

7. Archiv-Fenster: KölnGold





Severinskirchplatz, Südstadt

Bernd Marx: es gab ein Leben vor dem Schmuck
- Bilder aus einer Tanzzeit

6. Archiv-Fenster: Dreiling Orthopädie






Im Ferkulum, Südstadt

5. Archiv-Fenster: Kölner Graphikwerkstatt



Im Sionstal, Südstadt


Die Kölner Graphikwerkstatt zeigt einen Ausschnitt ihrer Einladungskarten seit 1995, sowie das Archiv eines jeden Künstlers: die Skizzenbücher - von A. Vietz und Jutta Vollmer.

4. Archiv-Fenster: Nonmodo





Annostraße

Nonmodo zeigen das Archiv von Entwürfen und Resultaten aus sechs Jahren Kommunikationsdesign.

3. Archiv-Fenster: Die Werkstatt



Ein Mann und sein Archiv: Rainer Braun.




An der Eiche

2. Archiv-Fenster: gö ledermanufaktur





An der Eiche

Die Ledermanufaktur zeigt die Auftragsbücher der Jahre 2003 bis heute.

1. Archiv-Fenster: Farbdesign Henrike Müller





Annostraße, Südstadt


Farbdesign Müller zeigt einen Auszug aus den Plänen und Entwürfen für die Gestaltung des Henkelmännchens, ehemals Kasino, des technischen Rathauses Köln.

Kommentar zu Archiv-Fenster

Und hier der Kommentar von Peter Berger, Kölner Stadtanzeiger, 18. Mai:

Nicht alles verschüttet

Das hätte man dem durch den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn besonders stark in Mitleidenschaft gezogenen Severinsviertel schon früher gewünscht. Originelle Ideen, die die negativen Begleiterscheinungen des Bauprojekts abmildern.

Das hätte man dem durch den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn besonders stark in Mitleidenschaft gezogenen Severinsviertel schon früher gewünscht. Initiativen, die mit originellen Ideen versuchen, die negativen Begleiterscheinungen des Bauprojekts abzumildern. Jetzt, nach der Einsturz-Katastrophe, scheint sich peu à peu eine neue Vringsveedel-Identität zu entwickeln. Künstler, Musiker und Geschäftsleute versuchen gemeinsam, den Niedergang des Viertels aufzuhalten. Das ist umso dringlicher, weil sich durch die Katastrophe der Bau der U-Bahn mindestens um ein Jahr verzögern wird.

Die Idee, eigene Archiv-Fenster zu gestalten, ist da nur ein Mosaikstein. Der Krätzchen-Sänger Philipp Oebel mit seiner „Stroßesängersonndachstour“ zählt ebenso dazu wie die Plakat-Initiative „Mir all sin Vringsstroß“ von Tommy Engel, Mariele Millowitsch, Gerd Köster, Cordula Stratmann und Wolfgang Niedecken.
Bei alldem sollte nicht vergessen werden, dass die freiwilligen Helfer mit Unterstützung aus ganz Deutschland immer noch damit beschäftigt sind, die Trümmer des 3. März beiseite zu räumen und zu retten, was an Archivmaterial noch zu retten ist. Fünf Tage pro Woche, zwölf Stunden am Tag.
Das Severinsviertel kann ein wenig Aufbruchstimmung dringend gebrauchen. Getreu dem Künstlermotto, das da lautet: Es ist nicht alles verschüttet.

Künstler machen Einsturz zu Thema

es geht los; nach dem Start von Archiv-Fenster am 16. Mai gibt es die ersten persönlichen Archive in der Kölner Südstadt. Weitere Fenster über die Grenzen der Südstadt hinaus haben sich angekündigt. Die ersten Fotos werden uns geschickt. Hier aber zuerst der Artikel im Kölner Stadtanzeiger von Claudia Hauser von heute.


Der Einsturz des Stadtarchivs wird nun auch künstlerisch verarbeitet. Die Gruppe „50678 Kunst Handwerk Design“ will mit einer gemeinsamen Schaufensterausstellung zeigen, dass nicht alles verschüttet ist.



Henrike Müller vor ihrem persönlichen Archiv-Fenster. (Bild: Grönert)
Südstadt - Der Einsturz des Historischen Archivs hat Spuren hinterlassen. Vor allem in der Südstadt wird die Bergung der Archivalien mit Anteilnahme begleitet. Die Gruppe „50678 Kunst Handwerk Design“ verarbeitet das Unglück in einer gemeinsamen Schaufensterausstellung. Acht kreative Orte in der Südstadt gehören zu der Gruppe, die sich 2005 zusammengeschlossen hat. Jedes Mitglied zeigt sein eigenes Archiv. „Nicht alles ist verschüttet“, sagt die Farbdesignerin Henrike Müller. Sie hat alte Skizzen in ihr Schaufenster in der Annostraße gehängt und Mappen mit gesammelten Entwürfen ausgebreitet. „Als Künstler bewahrt man vieles auf“, sagt sie. Weniger aus Eitelkeit, als aus praktischen Gründen. „So manches kann man irgendwann wieder für eine neue Arbeit gebrauchen.“

Nebenan macht die Schriftstellerin Barbara Zoschke lauter enttäuschende Briefe öffentlich. Absagen von Verlegern kleben an Saugnäpfen im Fenster. Doch unter den Briefen stehen all die Bücher, die bereits publiziert wurden - „Gebt die Hoffnung niemals auf“ will sie den Vorbeigehenden wohl sagen. Sie gehört nicht zur Gruppe 50678, fand die Idee aber so gut, dass sie sich immer mehr Saugnäpfe in Henrike Müllers Design-Geschäft abholte.

Ob Wohnzimmer- oder Schaufenster, Privat- oder Geschäftsleute - jeder kann mitmachen bei der Aktion „Archiv-Fenster“. Der Gedanke dahinter ist laut Henrike Müller auch, dass Archive besser genutzt und pfleglich behandelt werden sollten. In der Kölner Graphikwerkstatt dürfen sich Besucher mit weißen Handschuhen alte Skizzenbücher anschauen, Rainer Braun hat eine vergilbte „Heimatkarte“ von Nordost-Oberfranken in sein Schaufenster mit Porzellanschmuck gelegt. „Da wo ich herkomme“ steht daneben.

Auch der Goldschmied Bernd Marx, dessen Geschäft am Severinskirchplatz liegt, hat in alten Kisten gekramt. Und Schwarz-Weiß-Fotos gefunden. Marx war früher Balletttänzer. Über Süßwasserperlen, Trauringen und Uhren hängen nun Bilder, die ihn als durchtrainierten Tänzer und in perfekter Pose vor einem silbernen Vorhang zeigen. „Es gab ein Leben vor dem Schmuck“ steht daneben.

Freitag, 15. Mai 2009

wer, was, wann, wie

Die Nähe zum Historischen Archiv Köln und dessen Einsturz hat uns
angeregt, Dokumente unserer eigenen Geschichte zu zeigen.
Alle Schaufenster der Werkstätten und Ateliers von
50678 Kunst-Handwerk-
Design zeigen Dokumente
aus ihrem persönlichen Archiv.

Wir laden Sie als Privat- oder Geschäftsperson ein, sich an dieser Aktion zu beteiligen.
Gestalten Sie Ihr eigenes Archiv-Fenster.
Hierbei kann es sich sowohl um ein Wohnungsfenster, als auch um ein Schaufenster handeln.
Ab dem 16. Mai 2009 stehen wir Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung und unsere eigenen Schaufenster können schon als Anregung betrachtet werden. Für eine einheitliche Gestaltung der Fenster bieten wir Ihnen Materialien wie Klarsichthüllen und Saugnäpfe an.
Der Höhepunkt unserer gemeinsamen Aktion Archiv-Fenster* ist das Wochenende 6. und 7. Juni 2009. Schauen Sie sich dann die Ergebnisse bei einem Spaziergang durchs Severinsviertel an.

Lageplan der ersten Archiv-Fenster